// Hunderte Lachsproben schon analysiert

Viele Hundert Lachsproben wurden bereits im Labor analysiert und die Rohdaten ausgewertet. Die Rohdaten von einem Lachs, der 2019 als Rückkehrer beprobt wurde und im Labor den Namen „90016805“ trägt, stellen wir etwas genauer vor. Auf den Abbildungen sieht man die 15 Loci, die bei jedem Lachs untersucht werden. Die verschiedenen Loci sind unterschiedlich gefärbt. In der Tabelle sieht man die zugehörigen Allel-Daten die daraus entstehen. Wie diese Rohdaten weiter ausgewertet werde, stellen wir im Januar ausführlicher vor.

Auf der Abbildung sind die Peaks von sieben Loci abgebildet. Von jedem Locus sind ein (homozygot) oder zwei (heterozygot) Allele vorhanden. Bei dem blaue Peak in der ersten Reihe bei ca. 127 handelt es sich um ein Artefakt, das bei jeder Probe an dieser Stelle auftaucht. Daher wird dieser Peak nicht in die Analyse mit einbezogen.
Auf der Abbildung sind die Peaks von acht Loci abgebildet. Manche Peaks sind ganz klar und spitz und (zweite Zeile, Mitte) bei manchen handelt es sich um sogenannte „Stotterpeaks“ (untere Reihe rechts). Die Formen von jedem Locus bleiben bei den verschiedenen Lachproben konstant. Wenn man genug Peaks gesehen hat, erkennt man die typischen Formen und kann die Peaks gut auswerten.
In diese Tabelle wurde die Längen der Mikrosatelliten aus Abbildung 1 und 2 übertragen. Jeder Locus hat entweder zwei verschiedene Allele (zB. SSP2216) oder zwei mal das gleiche Allel (zB. SSAFA43). Mit diesen Daten werden die weiteren Auswertungen durchgeführt, die wir im Januar genauer erklären werden.

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Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau

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